[Rezension] Redwood Love. Es beginnt mit einem Blick – Kelly Moran

[Rezensionsexemplar]

Hallo meine Lieben,

heute gibt es wieder eine neue Rezension für euch. Diesmal geht es um den ersten Teil der Reihe Redwood Love, welche in der Romance-Sparte kyss des Rowohlt Verlags erschienen ist.

Titel: Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Autorin: Kelly Moran
Übersetzung: Vanessa Lamatsch
Verlag: kyss des Rowohlt Verlags
Seitenzahl: 364 Seiten

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Klappentext:
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt. [Quelle: kyss]

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch von der ersten Seite an unglaublich genossen. Denn allem voran demonstriert die Geschichte das Leben in einem kleinen Dorf, wo wirklich alles eine Sensation ist. Klar, das kann natürlich auch sehr nervig sein. Zumindest empfindet es Avery am Anfang so, als sie nach Redwood zieht und plötzlich das Hauptthema des örtlichen Klatsches wird. Die Dorfbewohner sind natürlich up to date und verbreiten alle Neuigkeiten und Beobachtungen über die Twitterseite des Dorfes. So weiß jeder sofort, was los ist.

Doch mit der Zeit wird Avery klar, dass diese kleine und familiäre Gemeinschaft nicht unbedingt schlecht sein muss. Denn anders als in San Francisco findet sie hier sehr schnell Freunde und helfende Hände, die ihr und ihrer Tochter unter die Arme greifen. Denn vor allem für Averys Tochter Hailey, die Autistin ist, ist dieser Umzug eine große Umstellung. Alles ist neu und unbekannt. Genau davor hatte Avery Angst: sie liebt ihre Tochter über alles und möchte sie nur ungern unbekannten Situationen aussetzen. Doch anders als erwartet fühlt sich Haliey sichtlich wohl und mag vor allem die Leute in dem Dorf. Schnell wird sie und auch Avery von den Dorfbewohnern ins Herz geschlossen und Avery stellt fest, wie schön es sein kann, einmal nicht allein gegen den Rest zu stehen.

Besonders interessant ist es mit Cade, ihrem Chef in der Tierklinik. Den Dorfbewohnern scheint von Anfang an klar zu sein, dass sich zwischen den Beiden etwas anbahnen wird. Und so wird jede kleinste Bewegung der Zwei kommentiert. Doch vor allem für Avery ist es nicht leicht. Für sie steht ihre Tochter an erster Stelle und sie möchte ihre freie Zeit mit ihr verbringen. Und so lässt sie Cade (vorerst) nicht in ihr Leben. Dass dieser gewollte Abstand nicht lange Bestand hat, ist allerdings abzusehen.

Kelly Moran hat es mit nur wenigen Worten geschafft, mich in den Bann des Dorfes zu ziehen. Sie beschreibt Redwood als ein unglaublich offenes und herzliches Dorf, mitten im Nirgendwo und durch ihre Beschreibung möchte man sich am liebsten ins Flugzeug setzen und diesen Ort mit eigenen Augen begutachten. Und natürlich auch die Bewohner ;-)

Avery wird als unglaublich fürsorgliche Mutter beschrieben, deren oberstes Ziel es ist, ihre Tochter glücklich zu sehen. Doch im Verlauf des Buches merkt man, dass sie dabei ist, sich selbst zu vergessen. Und das ist nicht gut. Sie weiß anfangs nicht, wie sie ihre Tochter aus den Augen lassen soll und kommt mit der freien Zeit nicht klar, in der Hailey in der Kinderbetreuung oder bei einer neu gewonnenen Freundin ist. Erst nach und nach realisiert sie, dass sie auch selbst ein eigenes Leben haben darf. Durch die Unterstützung der Bewohner von Redwood wird ihr klar, dass sie nicht alles allein meistern, sondern auch mal „schwach“ sein darf. Denn irgendwo ist immer jemand, der sie bei ihren Problemen unterstützt. Moran hat mit Avery eine unglaublich wandelbare Frau erschaffen, die erst durch die Augen von Cade realisiert, dass sie eine eigenständige Person mit Bedürfnissen ist. Und es ist toll zu beobachten, wie sie mit dieser „Freiheit“ umgeht.

Damit, dass er heute Abend hier erschien, wollte er Avery zeigen, dass es bei dieser Sache zwischen ihnen nicht um Hailey ging und auch nicht um die Arbeit. Dass er hier sein wollte. Um ehrlich zu sein, dachte er an kaum etwas anderes als Avery, wenn sie nicht in seiner Nähe war.

Fazit:
Dieser Auftakt der Redwood-Reihe ist mehr als gelungen. Die Autorin hat dieses abgeschottete Dorf so himmlisch dargestellt, dass man am liebsten Teil der Gemeinschaft werden möchte. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, den zweiten Band zu verschlingen. Er liegt schon im Bücherregal ;-)

3 Gedanken zu “[Rezension] Redwood Love. Es beginnt mit einem Blick – Kelly Moran

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